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Trotz einzelner Erfolge
geht die Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren in Dithmarschen weiter
zurück. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig. Häufig ist eine Veränderung
der Landschaft ein Grund für das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten.
Die inzwischen sehr selten
gewordene Arnika habe ich vor ca. 30 Jahren noch an 4 Standorten im Süden
Dithmarschen beobachten können. Ein Vorkommen zählte zu der Zeit noch
mehrere hundert Exemplare. Bis auf ca. 6 Pflanzen ist
dieser Bestand heute nicht mehr vorhanden. Es wird nur noch wenige Jahre die
Arnika dort geben. Alle anderen Vorkommen sind inzwischen erloschen.
In einem Teich im Eggstedter
Moor gab es Anfang der 80er Jahre noch einen geschlossenen Bestand der
Krebsschere, auf der die Trauerseeschwalbe brütete. Innerhalb weniger Jahre
ging der Bestand der Krebsschere rasant zurück. Die Gründe dafür können die
mechanische Entfernung der Pflanzen oder die Einbringung von Kalk durch
Angler, die die Fischbestände durch die Pflanze bedroht sahen, gewesen sein.
Die Zahl der Wiesenvögel nahm in
den letzten Jahrzehnten in bedrohlichem Maße ab. Auch hier liegt der
Hauptgrund in der massiven Veränderung der Landschaft. Entwässerung, Düngung
und Intensivierung der Landwirtschaft verdrängen immer mehr seltene
Vogelarten, aber natürlich auch andere Tier- sowie Pflanzenarten. Kiebitz,
Großer Brachvogel, Uferschnepfe und Bekassine - um nur einige zu nennen -
sind inzwischen vom Aussterben bedroht.
Auf den Unterseiten dieser
Homepage werden die Ursachen für die Bedrohung der Natur, der Pflanzen und
Tiere, aber auch der Landschaft und Umwelt dokumentiert.
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